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Fritz Cremer -
Plastik. Grafik. Zeichnung.

Fritz Cremer hat sowohl mit sei- nem Schaffen als Bildhauer als auch mit dem zeichnerischen und druckgrafischen Werk einen unverwechselbaren Beitrag zur Kunst dieses Jahrhunderts hin- terlassen und damit einen künst- lerischen Rang erreicht, den die Galerie mit einer sorgfältig - unter Mitwirkung der Witwe Cremers - zusammengestellten Ausstellung würdigte.

 

Ausstellung
in der Galerie am Wasserturm
vom 5. September
bis zum 17. Oktober 1998

Podiums-Gespräch im Rahmen der Ausstellung
am 16. September 1998
zum Schaffen Fritz Cremers

     

 Selbstbildnis, Kaltnadel, 1984, 9,5 x 11 cm

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Biografie    
1906   am 22. Oktober in Arnsberg/Ruhr geboren
1926   Mitglied der Kommunistischen Arbeiterjugend in Essen
1929   Studium an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin-Charlottenburg
    Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands
1934 - 1938   Meisterschüler bei Wilhelm Gerstel
1940   Soldat
1944   Kriegsgefangener
1946   Professor in Wien
1947   Denkmal für die Opfer des Faschismus auf dem Zentralfriedhof Wien
1950   Mitglied der Akademie der Künste der DDR
1951 - 1958   Buchenwald-Denkmal
1959 - 1969   Mahnmal für das KZ Ravensbrück
1961 - 1965   Mahnmal für die Opfer des KZ Mauthausen "O Deutschland, bleiche Mutter"
1966 - 1967   "Aufsteigender", Kunsthalle Rostock, Zweitguss UNO, New York
1968   "Denkmal für die Interbrigadisten des Spanischen Bürgerkrieges", Berlin-Friedrichshain
1969 - 1972   Galileo Galilei, Zweitguss in der Stadthalle Chemnitz
1975 - 1976   "Gekreuzigter", Marienkirche Frankfurt/Oder
1983   "Sich vom Kreuz Lösender", Ruine der Franziskaner-Kirche Berlin, Klosterstraße
1988   Bertolt Brecht, Berlin, Bertolt-Brecht-Platz
1982 Bildhauerpreis Bremen
1983 Mitglied der Akademie der Künste Berlin
gestorben am 1. September in Berlin
zur Navigation Fritz Cremer erhielt für seine Arbeiten in der DDR hohe Auszeichnungen.
 
       

Klagende Mütter I, 1948, Bronze, 51,5 cm

 

Faunisches Mädchen I, 1949, Bronze, 50 cm

 

Stehendes Liebespaar, 1969, Bronze, 33,5 cm

 

Große Eva, 1950, Bronze
174 cm

 

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Träumende I, 1958, Bronze, 18,5 cm

Großes Interesse seitens der zahlreich erschienenen Zuhörer fand ein Podiums-Gespräch im Rahmen der Ausstellung am 16. September zum Schaffen Fritz Cremers, an dem sich neben dem Kunsthistoriker Diether Schmidt (Gesprächsleitung) die Maler Joachim John (Neufrauenmark) und Harald Metzkes (Wegendorf), die Fotografin Helga Paris (Berlin), der Bildhauer Werner Stötzer (Langsow) sowie der Kunsthistoriker Gerd Brüne (Karlsruhe) beteiligten.



Selbstbildnis als sterbender Soldat, 1935, Bronze, 35,5 cm

 
In Zusammenarbeit mit der Galerie am Wasserturm richteten die Galerie Himmelreich Magdeburg und die Gedenkhalle im Schloss Oberhausen (27. Januar bis 20. April 2000) Ausstellungen zum Werk Fritz Cremers aus.
 





Torso Maika, o. J., Bronze, 32 cm

 

Die Mütter (Figur I), 1939, Bronze, 18,5 cm

 

Liebespaar kniend, 1992,
Bronze, 24 cm

 
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